In den STUDIEN geht es um Farben!
Zur Inspiration: Südbahnhotel Semmering, Arch. Emil Hoppe, Otto Schönthal
© AZW Wien, Sammlung, Foto: Margherita Spiluttini
Neues Projekt: Shopdesign Cachil
Zwei aktuelle Baustellen:
Wohnanlage Weidling
Wohnhäuser Klosterneuburg
Zur Entspannung basteln wir gerne selbst kleine Animationen. Hier eine aktuelle Auswahl
Die neue Homepage ist fertig!
Zur Entspannung basteln wir gerne selbst kleine Animationen. Hier eine aktuelle Auswahl
Wir freuen uns, dass wir für den Staatspreis Design 2024
in der Kategorie „Spaces & Environment“ auf der shortlist sind!
» Mehr zum Projekt: Garage Windmühlgasse
» Ausstellung im Design-Forum Wien von 17.05–03.07.2024
Wie lassen sich bestehende Kerne verdichten, ohne den Maßstab zu verschieben?
» Wohnanlage Weidling
» Wohnhäuser Klosterneuburg
Wir haben aktuelle Projekte aufgenommen und die Kategorien neu gegliedert. In den “Studien” denken wir über Farbe, Schrift und all das nach, was sonst nirgends hinpasst.
Und natürlich ist unsere mobil-Version auch überarbeitet!
Farbe – Licht – Raumstimmung
Im Dialog: Gregor Schuberth und Thomas Hellweg, Fa. XAL
Freitag 3. März, 17:45 im Radio-Kulturhaus.
›› TURN ON
Eröffnung: 22. Februar 2023, Naturhistorisches Museum Wien Burgring 7, 1010 Wien
Ausstellungsgestaltung und Entwicklung der Interaktiven Stationen
Kuration: Mathias Harzhauser, Agnes Maier, Julia Landsiedl (Gestaltung NHM)
›› NHM Wien
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Zur Entspannung basteln wir gerne selbst kleine Animationen.
›› hier eine Auswahl unserer Lieblingsfilmchen
›› favourite 2022: The New Jolly
Christoph Panzer hat das neue Projekt Stadtwohnhaus Siegfriedgasse für uns fotografiert.
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Als Orte sind Garagen reine In-Architektur. Sie sollen übersichtlich, sicher und angenehm sein. Das konnten wir in Parkgarage Freyung in Wien erproben. Jedes Geschoß ist in einem eigenen Pastellton gehalten. Wichtige Übergänge sind mit schwarzen Mosaikfliesen markiert.
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Auszeichnung für Saftbar in der Opernpassage
„Die Stadt Wien — Architektur und Stadtgestaltung (MA 19) zeigt in der Ausstellung „gebaut 2021“ qualitativ hochwertige architektonische Projekte, die im Jahr 2021 fertiggestellt wurden. Mit dem „gebaut 2021“ Architekturpreis wurden 27 wegweisende, anregende und beispielhafte Neu‑, Zu- und Umbauten im Wiener Stadtgebiet ausgezeichnet, die auch zu sozialer Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz beitragen.“
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Der Fotograf Michael Dürr hat einen atmosphärischernTrailer gestaltet, der die räumlichen Zusammenhänge und den Bewegungsfluss zeigen, die uns bei einer Ausstellungsgestaltung so wichtig sind.
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Unser Tätigkeitsfeld reicht von Wohnhäusern und Bürogebäuden (Buwog-Zentrale) über innerstädtische Würstelstände („Bitzinger“) zu Ausstellungsgestaltungen und künstlerischen Projekten. Technisches Wissen und Erfahrung begleiten die Umsetzung. Stets sind Architektur und Innenarchitektur eng verflochten. Unseren Qualitätsanspruch setzten wir seit 2005 als Geschwister gemeinsam mit dem Team um.
Manche Häuser sind wie Altbauten, noch ehe sie fertig sind. Räumlinge nannten sie Schweizer Architekten einmal. Das Gespräch mit ihnen lässt sich auch als Traum vorstellen, mit vertrauten Gestalten und seltsamen Tierchen. Das Foyer als alter Tanzbär im blauen Hosenanzug. Das Stiegenhaus so ausgedehnt und schmal wie gerade notwendig, Flügeltüren öffnen und schließen sich, freundlich oder ernst, der Saal im strengen Kostüm, das erst schimmert, wenn er sich abwendet. Manches undurchschaubar oder kurios, man wird auf Räume treffen, die man an einem Tag mag und am anderen nicht, auf Nischen, die man bisweilen meiden wird.
Am Ende eines Projektes soll der Traum unsichtbar bleiben; wie man am kräuselnden Wasser den Wind noch bemerkt.
Ein Studienkollege meinte einmal auf die Frage nach den zehn wichtigsten Gebäuden, zuerst müsse er Wohnungen und Häuser seiner Kindheit und Jugend nennen, danach erst kämen ihm Werke der Architekturgeschichte in den Sinn. Mochte in der Antwort auch eine eigensinnige Innerlichkeit mitspielen, sollte man doch jeden Raum eines Hauses so behandeln, als stünde ihm besondere Wichtigkeit zu.
Wenn es eine augenlose Sprache gibt, in die mancher Schreibende fürchtet zurückzufallen, woran würde man ein augenloses und stummes Gebäude erkennen? Räume, die nicht antworten und sich nicht zeigen wollen, in dem Traum könnte das eine stumme Person ohne Gesicht und Alter sein, die einen ratlos zurücklässt. Der russische Architekt Alexander Brodsky nannte eines seiner Gebäude, das ihm weniger geglückt als andere schien, ein Haus, dem noch die Seele fehlt.
Das Vorhaben, ein eigenes Kleid für jedes Projekt zu nähen, gab Johanna leider auf, aus Zeitgründen. Regelmäßig betont sie, dass sie das eines Tages nachholen wird; ein wenig unglaubwürdig.
Ein älterer Kollege erzählt gerne, dass von den hundert Häusern, die er gebaut hatte, kein einziges einem anderen gleichen würde. Er habe das nicht angestrebt, das ergab sich einfach so. Man kann das unsinnig finden, oder glücklich.
Die Metapher von der Wohnung als einem angepassten Maßanzug verweist eher nach zurückliegenden Zeiten. Gut sitzen sollten beide heute noch, manchmal bequem und praktisch sein, manchmal nüchtern und zweckdienlich, und dabei meistens gut aussehen.
Gerne würden wir eine Regel aufstellen, dass mindestens ein Raum in jedem Haus dunkel gestrichen sein sollte. Wir suchen noch nach einer unanfechtbaren Herleitung.
Bis 1257 war es den Zisterziensern verboten, Farben an ihren Gebäuden zu verwenden. Not macht erfinderisch, jede Nuance erschien der Mühe wert: selbst Bleiglasscheiben wurden nun nach der aufwendigen Grisaille-Technik in feinen Abstufungen von weißklar über grau bis Anthrazit getönt. So blieb das Verbot halbherzig und wurde schließlich aufgehoben. Farben kehrten an die Oberflächen der Gebäude zurück.
Sonntag, Montag, Mittwoch: wohnlich und farbig, dunkelgrau und senfgelb.
Dienstag, Donnerstag: gewagt und gewandt, erzrot und petrolblau.
Freitag, Samstag: launisch heiter sprunghaft schlicht, vielleicht eher in minzgrün und wassergrau. Skizze der Farbigkeit und Launen einer Woche.
Freie und künstlerische Elemente können verstreut in einem Projekt vorkommen wie Schmetterlinge. Sie treten mit dem Benutzer in Kontakt, vielleicht als der Schuhlöffel, um in die Auseinandersetzung hineinzuschlüpfen. Das kann eine sprechende Uhr sein oder ein fliegender Lampenschirm.
Als traditionelle Firmenbezeichnung wäre der Name Gebrüder Schuberth nahe gelegen, aber Gregor konnte sich damit nicht durchsetzen, es wäre auch unrichtig gewesen.
Wie viel Gegensatz und Kontrast notwendig sind, um Wirkung und Dramaturgie zu ermöglichen, beschäftigt uns immer wieder. Lässt sich eine Harmonie der Gegensätze vorstellen? Eine Dauerhaftigkeit und lebendige Kraft, die aus den Gegensätzen wächst? Ob man im Fru-Fru die ungleichen Schichten lieber verrührt hat, oder nacheinander herausgelöffelt, bleibt dann eine Frage von Technik oder Geschmack oder Stimmung − dem Kern nach unsere Beschäftigung.
Arch. Gregor Schuberth (geschäftsführend)
Dipl.-Ing. Johanna Schuberth
Gumpendorfer Straße 10–12/20
1060 Wien
T +43 1 920 46 89
F +43 1 920 46 89 10
kontakt@schuberthundschuberth.at
www.schuberthundschuberth.at
Instagram @schuberthundschuberth
Twitter @undschuberth
UID-Nr.: ATU 69071416 FN
422544p, Handelsgericht Wien
Webpage:
Architekturfotos: Christoph Panzer, Franco Winter
Teamfotos J. und G. Schuberth: Michael Dürr
Illustration: Mathias Fellner
Programmierung: Susanne Fröschl grafikdesign
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